Lehrgänge-SAVE

Holistic Education

Ganzheitliches Lernen
Berufsausbildung Kinesiologie
Diplomlehrgang Kinesiologie

Diplomlehrgang zum Practitioner in Ontological Kinesiology

Diplomlehrgang zum Practitioner in Cranial Fluid Dynamics

Diplomlehrgang zum Trainer in Being
Human Constellation

Holistic Education

Ganzheitliches Lernen

campus vitae bietet Fortbildungen für Menschen an, die im sozialpädagogischen Bereich tätig sind.

Inhaltlich vermittelt der Lehrgang ein Verständnis von Lebenskräften, die in der Dynamik zwischen SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und Schulsystem auftauchen und als hilfreiche Kräfte genützt werden können.

Der Fokus richtet sich dabei auf eine innere Haltung und Präsenz, die Lehrende und Lernende vor aktionistischer Anstrengung und Überforderung bewahrt.

Wir nennen diese Herangehensweise systemisch-ontologische Haltung.
Man erkennt sich in dieser als Teil eines Systems,
in dem nicht nur SchülerInnen, sondern auch Erziehende und Lehrende, und schließlich das gesamte Kollektiv mitlernen. Deshalb sind im Lehrgang nicht nur Führungskräfte, LehrerInnen und Erzieher, sondern auch Eltern und Großeltern herzlich willkommen.
Unter Ontologie, als Lehre des Seins, verstehen wir in diesem Lehrgang jenen freien Wesenszustand, der im Menschen zum Vorschein kommt, wenn man ihn sein lässt, wie er ist und offenen Herzens betrachtet, was er aus sich selbst heraus entwickelt. Aufgabe der Pädagogik ist es dabei, Rahmenbedingungen zu schaffen, die so eine freie Entwicklung ermöglichen.

Lehrgansaufbau

Nach einem Basis-Modul gibt es weitere, regelmäßig stattfindende Tagesangebote, in denen die Haltung geübt, mit Montessori-Materialien gearbeitet wird und aktuelle Erfahrungen prozessorientiert zum Thema gemacht werden.

Basic-Modul:
Voraussetzung für den Lehrgang

Die Anzahl und Anwendungsmöglichkeiten, genauso wie die anstehenden Entwicklungsprozesse sind nie endend. Man kann also jederzeit in den Lehrgang einsteigen, um sich mit Lernmaterialien auseinanderzusetzen und aktuelle Dynamiken und konkrete Erfahrungen aus eigenen Lebenssituationen einzubringen.

Lediglich die Teilnahme am Basic-Modul gilt als Voraussetzung. In diesem werden ein Grundverständnis über das Lebenskräfte-Modell und die systemisch-ontologische Haltung vermittelt.

Lehrgangsmodule:

Nach Absolvierung des Basic-Modul können Sie in den Lehrgang einsteigen.
In der Regel sind es eintägige Workshops von 10h-17 Uhr. (siehe Termine)

Das Programm besteht in erster Linie in einem praktischen Erproben von Montessori-Materialien und einem Training in einem sein-orientierten Bewusstsein, das (auch im Umgang mit Montessori-Materialien) als pädagogische Haltung trainiert werden kann.

Ich unterrichte meine Schüler nie; ich versuche nur,
Bedingungen zu schaffen, unter denen sie lernen können. Albert Einstein

Diese Fortbildung zeigt Möglichkeiten auf, wie Rahmenbedingungen geschaffen werden können, in denen Lebenserfahrungen zu Lernerfahrungen werden und auf diese Art zu Erkenntnissen und Wissen führen.

Da Wissen oft als Voraussetzung abverlangt wird, kommt es häufig dazu, dass Lernende ihre persönliche Anerkennung und Wertschätzung abhängig vom verlangten Wissen sehen und sich dieses zu erarbeiten versuchen. Wissbegierde entspringt dann nicht einer Lebenslust und einem Interesse an Lebenserfahrung; sie wird vielmehr als Anstrengung zur Überwindung eigener vermeintlicher Mängel gesehen. Lernen wird somit zum kraftraubenden Versuch, den Hunger nach Akzeptanz zu stillen.

Erst die Freiheit von Zielen, die der Befriedigung äußerer Werte dienen würden, schafft eine entspannte Atmosphäre, in der Höchstleistungen ohne Druck und Zwang möglich werden. Diese wird durch Lehrende geschaffen, die in einer sein-orientierten Haltung Teil von Lernerfahrungen werden und auf diesem Weg Ergebnisse erkennen werden, die ohne Druck und Zwang einem Bildungsauftrag gerecht werden.

Inhalte und „Ziele“:

  • Der Lehrgang stellt einen Rahmen dar, der es erlaubt, sich in einer sein-orientierten Haltung zu trainieren.
  • Er lässt konkrete Erfahrungen sammeln, wie Lernen in einer entspannten Umgebung ohne Erwartungen stattfinden kann.
  • Eigene schmerzliche Erfahrungen in Bezug auf Lernen tauchen auf, bzw. werden bewusst gemacht und können mit Hilfe verschiedener erlernter Techniken betrachtet werden.
  • Alle TeilnehmerInnen bekommen ein Rüstzeug, um in praktischen Übungen (auch mit Montessori-Materialien) im Austausch mit anderen SeminarteilnehmerInnen einen neuen Blickwinkel auf Lehren und Lernen zu bekommen.
  • Ziel ist es, ein authentisches Sein zuzulassen. Dies wird nicht unter aufopfernden und sich selbst überwindenden Anstrengungen, sondern vielmehr in einer verständnisvollen Achtsamkeit der eigenen Person in Begegnung mit der Natur und anderen Menschen erreicht.

Zielgruppe:
LehrerInnen, ErzieherInnen, TrainerInnen, Eltern, Großeltern, allgemeine InteressentInnen; es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Eine Durchmischung innerhalb dieser Zielgruppe unterstützt den Blickwinkel eines neuen Bildungsansatzes, der eine Aus- und Fortbildung nicht nur in der Verantwortung von in einem Schulsystem engagierten PädagogInnen sieht.

HE – Info- und Erlebnis Workshops:

Unabhängig vom Lehrgang bieten wir auf Wunsch auch Workshops an, die Einblick in ein ganzheitliches Denken in der Pädagogik vermitteln

Inhalte und Programm:
Erfahrungsaustausch im Dialog.
Persönliche Orientierung durch Kontemplation.
Verständnis und Vertrauen gegenüber auftauchenden Signalen des eigenen Körpers, die im Schulalltag auftauchen.
Systemisches Wirken nachvollziehen.

Der Lehrgang und auch die Workshops finden in Kooperation mit dem Schulzentrum für ganzheitliches Lernen – SZGL statt.

Dieses ist auch Veranstaltungsort. Auf Wunsch werden Workshops auch auswärts abgehalten.

Haben Sie Interesse an so einem Workshop, so freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Erkundigen Sie sich über die nächsten Termine.

InnerDialogue

Körper-, Energie-, Bewusstseinsarbeit

Campus Vitae bietet drei Lehrgänge an, die in der praktischen Anwendung gut miteinander kombiniert werden können und sich für eine fundierte Berufsausbildung ergänzen.

Der Lehrgang OK vermittelt in erster Linie Kenntnisse aus Kinesiologie, CFD entwickelte sich aus der cranio-sacralen Körperarbeit und trainiert die Wahrnehmung von „Körpergeschichten“ durch Berührung, und BHC ist ein Studium, welches das Zusammenwirken von Wesensanteilen des Menschen im Zusammenspiel mit seinem Umfeld verständlich macht.

Allen Lehrgängen gemeinsam ist eine sein-orientierte Herangehensweise und ein Verständnis von Lebenskräften, die im Basic-Modul vermittelt werden.

Die Ausbildungsstandards entsprechen der Faculty of InnerDialogue-Austria. Die Lehrgänge sind vom Berufsverband für Kinesiologie anerkannt.

InnerDialogue:
Basic-Modul

In diesen acht Seminartagen, erhalten Sie ein Grundverständnis über den kinesiologischen Muskeltest und seine Anwendungsmöglichkeiten. Es werden methodische Werkzeuge, die in den nachfolgenden Lehrgängen vermittelt werden, überblicksmäßig vorgestellt. Außerdem können sie in praktischen Übungen die in allen Lehrgängen essentielle ontologische Haltung kennenlernen und miterleben.

Diplomlehrgang zum Practitioner in Ontological Kinesiology (OK)

Ontologische Kinesiologie wurde von Solihin Thom DO begründet. Sie ist vergleichbar mit anderen Kinesiologiemethoden, die nach österreichischem Berufsbild alle (bis auf Brain Gym) ebenfalls den Muskeltest verwenden. Geschichtlich kann OK als Entwicklung aus der Applied Kinesiology (G. Goodheart) und der darauf folgenden Clinical Kinesiology (A.G. Beardall) gesehen werden. Vorkenntnisse in Angewandter Kinesiologie oder Touch for Health (J.F.Thie) sind nicht erforderlich. Lediglich das InnerDialogue Basic-Modul dient zum Erlernen der speziellen Herangehensweise in der Anwendung des kinesiologischen Muskeltests.

Im Diplomlehrgang für Ontologische Kinesiologie werden nach dem Grundkurs in den weiteren 10 Modulen klassische und neue kinesiologische Werkzeuge vermittelt, die – in der systemisch-ontologischen Haltung angewendet – für den „InnerDialogue“ essentiell sind. Dabei werden viele Mudras vorgestellt und ein Verständnis vermittelt, wie diese in einem Entwicklungsprozess eingesetzt werden können.

Der Diplomlehrgang für ontologische Kinesiologie wird in Zusammenarbeit mit dem WIFI-Wien veranstaltet. Er inkludiert das Basic-Modul und umfasst somit 224 Lehreinheiten, die auf 14x 2 Tage im Abstand von ca 4-6 Wochen aufgeteilt sind. Dazwischen wird in Peergroups geübt. Im Laufe der Ausbildung sind 4 Supervisionen bei einer/einem TrainerIn zu absolvieren. Diplomabschluss mit schriftlicher, mündlicher und praktischer Arbeit.

Nach erfolgreichem Abschluss des Kinesiologie-Lehrganges erfüllen Sie die Standards der Faculty of InnerDialogue-Austria und erfüllen die Qualitätskriterien für eine Mitgliedschaft im Berufsverband für Kinesiologie.

Diplomlehrgang zum Practitioner in Cranial Fluid Dynamics (CFD)

Die Methode Cranial Fluid Dynamics wurde vom englischen Osteopathen Solihin Thom D.O. entwickelt. Organe, Körperstellen und Bindegewebsschichten werden von ihm als Sitz verschiedener Lebenskräfte gesehen, die Ausdruck einer persönlichen Lebensdynamik sind. Die dabei auftretenden Veränderungen und Symptome können von den Händen des CFD-Practitioners wahrgenommen werden und deren Lebensausdruck nachvollzogen werden. Als unterstützendes methodisches Werkzeug kommt auch die ontologische Kinesiologie zur Anwendung. Durch sie können die am Entwicklungsprozess beteiligten Kräfte bestätigt werden.

Der Lehrgang umfasst mit dem Basic-Modul 224 Lehreinheiten und ist auf 14x 2 Tage aufgeteilt. Dazwischen wird in Peergroups geübt. Im Laufe der Ausbildung sind 4 Supervisionen bei einer/einem TrainerIn zu absolvieren. Diplomabschluss mit schriftlicher, mündlicher und praktischer Arbeit.

Nach dem Diplom-Lehrgang werden weitere Fortbildungslehrgänge angeboten.
Diese widmen sich meist bestimmten Themenbereichen, wie

  • Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, Baby
  • Tierunterstütztes Arbeiten
  • Beschreibung der Kopfform mit dem klassischen Verständnis cranialer Läsionen

Diplomlehrgang zur/zum TrainerIn in Being Human Constellation (BHC)

BHC stellt eine besondere Form der Aufstellungsarbeit dar. In ihr wird – wie auch in den anderen Lehrgängen von InnerDialogue – die systemisch-ontologische Haltung integriert. Die Ausbildung zum Aufstellungsleiter besteht daher in erster Linie in einem Training dieser Haltung, welche Raum für eine freie Entwicklung innerhalb von bestehenden Systemen gibt. Außerdem vermittelt der Lehrgang ein fundiertes Verständnis vom systemischen Denken und den einer Aufstellungsarbeit zugrundeliegenden Phänomenen. Ein für den/die AufstellungsleiterIn hilfreiches Werkzeug sind vereinfachte Abläufe aus der ontologischen Kinesiologie. Sie unterstützen die/den AufstellungsleiterIn in einer Präsenz zu bleiben, in der die gerade wirkenden Dynamiken als bereichernde Erfahrungen durchlebt werden können, ohne durch frühzeitige Interventionen und Interpretationen beeinflusst zu werden. Der InnerDialogue-Basislehrgang ist deshalb fixer Bestandteil von BHC und wird TeilnehmerInnen mit CFD- oder OK-Diplom angerechnet.
Der Lehrgang umfasst mit dem Basic-Modul 224 Lehreinheiten, welche auf 14x 2  Module im Abstand von ca. 4-6 Wochen aufgeteilt sind. Zusätzlich sind im Laufe der Ausbildung 4 Supervisionen bei einer/einem TrainerIn zu absolvieren. Übungstreffen der TeilnehmerInnen in Peergroups zwischen den einzelnen Modulen ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und verhelfen zu einer Sicherheit im Erlernten. Diplomabschluss mit schriftlicher, mündlicher und praktischer Arbeit.

Voraussetzung: Eignungs- und Orientierungs-Gespräch mit dem Lehrgangsleiter